Im Jahr 1872, als er versuchte, die Rocca di San Secondo zu kaufen, um dort ein Altersheim für Musiker zu errichten, schrieb er in einem Brief an Graf Arrivabene: „Ich werde nicht der Feudalherr der Rocca di San Secondo, aber ich kann Ihnen sehr wohl eine Schulter dieses Heiligen schicken.“ Nach einigen Anspielungen auf Aida fuhr Verdi fort: „So, und nun kümmere dich um die Schulter und erzähl mir, wie du sie gefunden hast.“ Seit seiner Jugend kam Verdi nach San Secondo, um diese Salami zu essen, und jede Gelegenheit war günstig, um seinen Freunden die Spalla als Geschenk anzubieten. Und der Maestro versäumte es nicht, Ratschläge zur Zubereitung zu geben: In einem Brief an Teresina Stolz und Giulio Ricordi schrieb er: „...beachten Sie, dass Sie die Spalletta, damit sie gut durchgegart ist, etwa zwölf Stunden in warmes Wasser legen müssen, um das Salz zu entfernen. Geben Sie sie dann in kälteres Wasser und lassen Sie sie bei schwacher Hitze etwa dreieinhalb Stunden kochen, bei den größten vielleicht vier. Um festzustellen, ob sie den richtigen Garpunkt erreicht hat, stechen Sie mit einem Pökellöffel in die Spalletta. Wenn er sich leicht einstechen lässt, ist sie gar. Lassen Sie sie in ihrer Brühe abkühlen und servieren Sie sie. Achten Sie besonders auf das Garen. Wenn sie hart ist, schmeckt sie nicht gut, und wenn sie zu lange gekocht wird, wird sie trocken und zieht Fäden.“
Coppini Arte Olearia plant, das Gebäude als Ausstellungsraum zu nutzen und Verkostungskurse für natives Olivenöl extra , Veranstaltungen und Konferenzen zu organisieren, um das Öl oder den gastronomischen Reichtum der Region besser kennenzulernen.
